Psychomotorik



Psychomotorik kennzeichnet den engen Zusammenhang von Wahrnehmen, Bewegen, Erleben und Handeln. Psychomotorische Erziehung zielt somit auf die ganzheitliches Persönlichkeitsentwicklung ab. Vielfältige Handlungsmöglichkeiten sollen helfen

  • sich und den eigenen Körper intensiver wahrzunehmen, zu erleben und mit ihm umzugehen.

  • die gegenständliche Umwelt über verschiedene Sinne differenzierter zu erfahren und sich in ihr zu orientieren.

  • die soziale Umwelt in ihrer Vielfalt kennenzulernen und mit und in ihr entsprechend zu kommunizieren und zu handeln

Die psychomotorische Förderung kann grundsätzlich jedem Menschen helfen, sich in seiner Persönlichkeit zu entfalten und zu entwickeln. Insbesondere für Kinder, die in ihrer Entwicklung verzögert oder beeinträchtigt sind, eignet sich diese Möglichkeit zu intensiven Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen.
So werden besonders diejenigen angesprochen, die:

  • in ihrer Bewegung ängstlich und gehemmt erscheinen

  • ständig unruhig sind und unkonzentriert wirken

  • ständig anstoßen, stolpern oder hinfallen

  • deutliche Bewegungsbeeinträchtigungen aufweisen

  • Lern- und Verhaltensschwierigkeiten aufweisen

  • in ihrer Wahrnehmung gestört sind

  • Sprachauffälligkeiten aufweisen

  • ungeschickt wirken

Ziel der Arbeit im Kurs Psychomotorik ist es, bewegungsauffällige Kinder durch geeignete Bewegungsangebote in der Entwicklung ihrer ganzheitlichen Persönlichkeit zu fördern. Die Kinder werden durch Spiel und Sport motiviert sich zu bewegen und entwickeln Freude daran. Beeinträchtigungen des Bewegungsverhaltens und feinmotorische Schwierigkeiten sollen durch das Bewegungsangebot ausgeräumt werden. Darüber hinaus werden Folge- und Begleiterscheinungen, wie Sprachauffälligkeiten, Wahrnehmungs-, Lern- und Verhaltensstörungen günstig beeinflusst.

 

Die Kinder trainieren an 12 Nachmittagen 1 mal pro Woche jeweils 90 Minuten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit auf einem Elternabend Informationen und Tipps für den Alltag zu erhalten sowie Erfahrungen auszutauschen.

 

Teilnehmerzahl:

6–8 Personen

Dauer:

12 Einheiten á 90 Minuten


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