Heutzutage ist klar, dass Einschränkungen in der Feinmotorik auch Alltagsprobleme in dem Kindergarten, Schule, Selbstversorgung oder in der Freizeit, verursachen können.
Welche Kinder zeigen Anzeichen für feinmoto-rische Probleme?
Kinder mit einer dauerhaft unreifen oder statischen Stifthaltung
Kinder, bei denen die Mal- oder Schreib-bewegung nicht flüssig ausgeführt werden
Kinder, die bei feinmotorischen Tätigkeiten Schmerzen haben
Kinder, die Schwierigkeiten haben auszuschneiden
Kinder, die beim Umgang mit kleinen oder größeren Gegenständen ungeschickt sind und Probleme beispielsweise haben mit Besteck umzugehen
Im Alltag vermeiden die Kinder meist feinmotorische Aktivitäten und haben dadurch weniger Möglichkeiten es zu erlernen und zu trainieren.
Früher ging man davon aus, dass die proximalen Fertigkeiten (Rumpfkontrolle, Schulterbewegung, Ellebogenbewegung ...) eine Grundvoraussetzung für Feinmotorik sind.
Deshalb wurde die Ergotherapie früher von „grob nach fein“ aufgebaut.
Diese Prinzipien sind heutzutage in keinster Weise wissenschaftlich mehr vertretbar.
Wir arbeiten in unserer Praxis wie folgt:
Wir gehen die zu Therapiebeginn festgelegten Alltagsziele
direkt an. Die Wissenschaft bestätigt unseren therapeutischen Ansatz, dass Feinmotorik erlernt werden muss und keiner vorberei-tenden Aktivitäten bedarf.
Im Mittelpunkt des Feinmotoriktrainings stehen daher die festgelegten Alltagsziele aus den Bereichen der Selbstversorgung, des Kindergartens, der Schule und der Freizeit.
Ergänzend führen wir mit Ihnen ein Hausaufgabenprogramm, das den Therapieerfolg positiv unterstützt und die Therapie verkürzen kann.