Feinmotorik in der Ergotherapie


Feinmotorik Ergotherapie
Feinmotorikprobleme zeigen sich auch in der Stifthaltung

Heutzutage ist klar, dass Einschränkungen in der Feinmotorik auch Alltagsprobleme in dem Kindergarten, Schule, Selbstversorgung oder in der Freizeit, verursachen können.

 

Welche Kinder zeigen Anzeichen für feinmoto-rische Probleme?

  • Kinder mit einer dauerhaft unreifen oder statischen Stifthaltung

  • Kinder, bei denen die Mal- oder Schreib-bewegung nicht flüssig ausgeführt werden 

  • Kinder, die bei feinmotorischen Tätigkeiten Schmerzen haben

  • Kinder, die Schwierigkeiten haben auszuschneiden

  • Kinder, die beim Umgang mit kleinen oder größeren Gegenständen ungeschickt sind und Probleme beispielsweise haben mit Besteck umzugehen

Im Alltag vermeiden die Kinder meist feinmotorische Aktivitäten und haben dadurch weniger Möglichkeiten es zu erlernen und zu trainieren.

Früher ging man davon aus, dass die proximalen Fertigkeiten (Rumpfkontrolle, Schulterbewegung, Ellebogenbewegung ...) eine Grundvoraussetzung für Feinmotorik sind.
Deshalb wurde die Ergotherapie früher von „grob nach fein“ aufgebaut.  

Diese Prinzipien sind heutzutage in keinster Weise wissenschaftlich mehr vertretbar.

 

Wir arbeiten in unserer Praxis wie folgt:
Wir gehen die zu Therapiebeginn festgelegten Alltagsziele direkt an. Die Wissenschaft bestätigt unseren therapeutischen Ansatz, dass Feinmotorik erlernt werden muss und keiner vorberei-tenden Aktivitäten bedarf. 

Im Mittelpunkt des Feinmotoriktrainings stehen daher die festgelegten Alltagsziele aus den Bereichen der Selbstversorgung, des Kindergartens, der Schule und der Freizeit.

Ergänzend führen wir mit Ihnen ein Hausaufgabenprogramm, das den Therapieerfolg positiv unterstützt und die Therapie verkürzen kann.